Der Heidter Bürgerverein e. V. (bis 22.11.2003: Heidter Bezirksverein e.
          V.) hat seinen Sitz im Wuppertaler Stadtteil Barmen, Bezirk Heidt. Motive zur Gründung des „Heidter
          Bezirksvereins“ sind darin zu suchen, dass der zur Zeit der Jahrhundertwende lebende Bürger
          erkannte, wie seine Umwelt sich fortlaufend veränderte, etwa durch Maßnahmen der Stadtverwaltung
          wie neue Bau- und Verkehrsplanung und dergleichen mehr. Durch schlechte Erfahrungen belehrt, wollte er die ihn
          betreffenden Belange in seinem Wohn- und Arbeitsumfeld sowie im Naherholungsbereich, die zu jener Zeit
          räumlich eng beieinander lagen, sachgerecht gewürdigt wissen. Wenn auch diese Anliegen der
          Bürger von Rat und Verwaltung gewahrt werden sollten, schlossen sich doch ab Ende des vorigen
          Jahrhunderts in vielen Stadtteilen des Wuppertales Personengruppen zur Bildung von Bürger- und
          Bürgervereinen zusammen. Im Jahre 1864 wurde der Barmer Verschönerungsverein, dessen Kerngebiet
          innerhalb des Bezirks Heidt liegt, und am 8. Mai 1904 der Heidter Bürgerverein gegründet. Die
          Gründungsversammlung fand in der Gaststätte Wilhelm Klein in der Heckinghauser Straße statt.
          Den ersten Vorstand des Heidter Bürgervereins bildeten Ernst Wahl, Ernst Pixberg, Paul Brand, Albert
          Kötting und die Beisitzer Walter Herzog, Hugo Kromberg, Hermann Müller, Rudolf Seekopp, Rechtsanwalt
          Dr. Orgler und Branddirektor Schulz. <Foto von E.Wahl aus dem „Südstadt“-Buch bitte hier
          einfügen!> Als Zweck des Vereins bestimmten die Gründungsväter, „...die allgemeinen
          Interessen des Heidts zu vertreten. Der Verein will Mittler sein zwischen der Bevölkerung seines Bezirks
          und den amtlichen Stellen. Ferner soll durch ihn die Liebe zur Heimat und zur Natur und der Gemeinschaftssinn
          gepflegt werden. Der Verein steht auf überparteilicher und überkonfessioneller Grundlage.“ Bei
          dem lebhaften Interesse, das dem Heidter Bürgerverein aus der Bürgerschaft entgegengebracht wurde,
          konnte er bald eine stattliche Anzahl von Mitgliedern begrüßen. In den ersten zehn Vereinsjahren
          wurden dem Vorstand von den Heidter Bürgern vielseitige Aufgaben angetragen. Einige Beispiele aus den
          ersten Jahrzehnten mögen dies erläutern: Verhandlungen mit der Stadtverwaltung betreffend den Ausbau
          der Clefer Straße, die Anlage von Haltepunkten bei den elektrischen Straßenbahnen, die
          öffentliche Beleuchtung von Straßen und Plätzen, aber auch Verhandlungen über die Kosten
          des Wassers aus dem öffentlichen Leitungsnetz sowie Beratung über alte Gerechtsame wie Wegerechte.
          Ein Tätigkeitsbericht aus dem Jahre 1911 ist an anderer Stelle dieses Heftes abgedruckt. Nach dem
          Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 war an eine Fortführung der Vereinsarbeit im Heidter
          Bürgerverein nicht zu denken. Auch nach Kriegsende hatten die Bürger zunächst mit den eigenen
          schweren Sorgen und der Not in den Familien zu tun.. Aus dem Gedanken heraus, den Mitbürgern in dieser
          Zeit zu helfen, wurden die Führungskräfte im Heidter Bürgerverein wieder aktiv. Es kam zu
          Veränderungen in der Besetzung der Vorstands- und Beiratsstellen. Als erster Vorsitzender ist Paul Herzog
          zu erwähnen. < Foto aus dem „Südstadt“-Buch (S. 110) hier einfügen (in
          verkleinerter Form: nur die mittlere Person darstellen/herausschneiden) Er leitete lange Jahre den Heidter
          Bürgerverein. Im Jahre 1937 wurde von Paul Herzog in der im Weltkrieg zerstörten ehemaligen Barmer
          Stadthalle, welche in den unteren Anlagen stand, ein Vortrag „Der Heidt von anno dazumal“
          gehalten. Sonst ist aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen nur wenig Archivmaterial vorhanden. Die Akten
          sind 1943 bei den Feuerstürmen der Luftangriffe verbrannt, jedoch sind vielen alten Heidter Bürgern
          die geselligen Veranstaltungen und Heimatabende mit Bildvorträgen noch in guter Erinnerung. Für
          einige Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Vereinsaktivitäten aus politischen Gründen
          unterdrückt. In der Zeit von 1939 bis in die ersten Nachkriegsjahre war ein Vereinsleben, wie man es im
          Heidter Bürgerverein gewöhnt war, nicht möglich. Die Geißel des Krieges hatte nicht nur
          unermessliches Leid über die Familien gebracht, die den Verlust ihrer nächsten Angehörigen an
          den Kriegsfronten und durch Luftangriffe beklagten, sie hatte auch infolge des Luftkrieges die Städte und
          Verkehrsanlagen vernichtet. Mehrere Jahre nach Kriegsende fassten einige Bürger den Entschluss, den
          Heidter Bürgerverein wieder aufleben zu lassen, um die Wünsche und Lebensnotwendigkeiten der
          Bürger den Behörden vorzutragen und dort wirksam zu vertreten. Es ging in dieser Zeit um alles:
          Wohnungen für die Menschen, Räume für Ärzte und Apotheker, Aufbau der Geschäfte zur
          Lebensmittelversorgung, Verkehrseinrichtungen in dem Bezirk, um nur einige der wichtigsten Probleme
          anzusprechen. Nach langen Beratungen und Verhandlungen, die besonders von Wilhelm Lumpe und Ferdinand Grunow,
          aber auch von vielen anderen Persönlichkeiten geführt wurden, genehmigte Oberstadtdirektor Dr.
          Bremme als Verwaltungschef der Stadt Wuppertal im März 1949 ausnahmsweise – wegen der zu dieser
          Zeit noch bestehenden besonderen Auflagen – die Wiederaufnahme der Vereinsarbeit im Heidter
          Bürgerverein (als erstem Bürgerverein im Gebiet der Stadt Wuppertal). Am 30. März 1949 wurde im
          weißen Saal der Gaststätte Herhaus in der Unteren Lichtenplatzer Straße die erste
          öffentliche Nachkriegs- Versammlung des Heidter Bürgervereins abgehalten. In die Vereinsleitung
          wurden gewählt: Ferdinand Grunow (1. Vorsitzender) Wilhelm Lumpe (2. Vorsitzender) Erwin Kötting
          (Schriftführer) Hans Kötting (Kassierer) und als Beiratsmitglieder: Franz Schollasch, Karl Rahmann,
          Willi Jungfer, Oskar Schmidt, Hermann Hund und Karl Köhler. Diese neue Führungsgruppe des Heidter
          Bürgervereins stand vor der Lösung vielfältiger Aufgaben. In relativ kurzer Zeit ließen
          sich über 400 Heidter Bürger als Mitglieder einschreiben. Die Aktivitäten des Vereins zur
          Förderung des kulturellen und geselligen Zusammenlebens der Bürger sowie die Leistungen zur
          Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität können nur in Form einer gekürzten Übersicht
          dargestellt werden. Aus heutiger Sicht ist zu bemerken, dass nicht alles Angestrebte erreicht, dass aber
          mancher Vorgang im Sinne der Vorstellungen des Heidter Bürgervereins gelöst wurde. Im Schulwesen
          setzte sich der Verein für den Wiederaufbau der Schulen des Bezirks und für den Erwerb und Umbau des
          Schullandheimes in Berndorf ein. Inzwischen musste der Trägerverein das Heim leider schließen; die
          Kosten konnten nicht mehr 
erwirtschaftet werden. Im Verkehrswesen fanden viele Verhandlungen für die Ausbauarbeiten
          der Heckinghauser Straße, der Herzogbrücke und der Kreuzung 
          Brändströmstraße/Heckinghauser Straße statt. Im Jahre 1959 beteiligte sich der Heidter
          Bürgerverein mit fast allen Barmer Bürgern und Vereinen an dem Protest gegen die Stilllegung der
          Barmer Bergbahn. Diese Zahnradbahn, deren Gleis vom Heizkraftwerk der Wuppertaler Stadtwerke am Clef bis zum
          Toelleturm führte, eine Attraktion des Bezirks und ein beliebtes Verkehrsmittel, wurde am 4. Juli 1959
          von den Wuppertaler Stadtwerken außer Betrieb gesetzt, nachdem vorher für diese Anlage keine
          Investitionen für Wagen und Gleise getätigt worden waren – nach Meinung der Bürger und
          des Heidter Bezirksvereins eine von zahlreichen Fehlentscheidungen der Wuppertaler Verkehrspolitiker.<hier
          bitte ein passendes Bergbahn-Foto aus dem Südstadt-Buch einfügen> Im Wohnungsbau übte der
          Bürgerverein Widerstand gegen eine achtgeschossige Bebauung auf Grundstücken im Bereich der
          Lönsstraße und Freiligrathstraße zwischen Mörikestraße und
          Richard-Strauß-Allee. Nach den haptsächlich vom Heidter Bürgerverein vorgebrachten Anregungen
          und erheblichen Bedenken kam dieser Plan nicht zum Tragen, sondern es wurden Bauten geplant, die sich der
          vorhandenen Bebauung und dem Landschaftscharakter anpassen mussten. Inzwischen ist dieses Gebiet dichter
          bebaut als vor dem Zweiten Weltkrieg. Die neuen Wohnungen waren wegen der ruhigen Lage schnell vermietet. Auch
          das „Kanonenpitter-Haus musste weichen. <Foto vom Kanonenpitter-Haus von Herrn Conrads (aus Heidter
          Blättchen v. 1997) bitte hier einfügen – er müsste es inzwischen gemailt haben;
          zusätzlich evtl. Foto aus Heidter Blättchen 2002,S.58 oben links mit Bilduntertext)>- Weiterhin
          wurde erreicht, dass eine Quelle mit zwei kleinen Teichen sowie der alte Baumbestand für alle Zeiten zu
          pflegen und zu unterhalten sind. In den Nachkriegsjahren beteiligte sich die Jugend des Heidter
          Bürgervereins unter Leitung von Wilhelm Lumpe an Maßnahmen zur Aufforstung von Waldparzellen im
          Bereich der Barmer Anlagen, die im Krieg abgeholzt worden waren.
          
          Im Jahre 1974 beabsichtigte der geschäftsführende Vorstand des Barmer Verschönerungsvereins,
          einen Teil der unteren Barmer Anlagen zu verkaufen. Interessent war die Barmer Ersatzkasse, welche auf diesem
          Areal Neubauten und Parkplätze erstellen wollte. In einer groß angelegten Aktion und unter Vorlage
          einer Stiftungs-Urkunde, wonach dieser Teil der Barmer Anlagen Erholungsgebiet der Bürger bleiben soll,
          erreichte der Heidter Bürgerverein, dass der Verkauf unterblieb. Seit vielen Jahren werden in jedem Jahr
          zwölf Wanderungen mit einer Beteiligung von je 20 bis 30 (inzwischen durchschnittlich 45!) Personen
          durchgeführt. Diese Wanderungen am 2. Samstag im Monat sind eine Abwechslung vom täglichen Einerlei
          und dienen der Gesundheit. Die aktive Wanderabteilung wurde lange von Günter Fittkau geführt, nun
          von A. Schmidt und H. Grüderich. Zum Sommerausklang veranstaltet der Heidter Bürgerverein
          Ausflugsfahrten, beispielsweise in das Oberbergische Land, in die Eifel, zum Rhein, zur Mosel, zum Bigge-See
          oder an die Lahn. Zur 
Tradition hat sich
          der alljährliche „Martinszug auf dem Heidt“ entwickelt, den der Heidter Bürgerverein in
          Zusammenarbeit mit der Grundschule Berg-Mark-Straße, dem katholischen Kindergarten St. Antonius an der
          Ferdinand-Thun-Straße, dem Barmer Verschönerungsverein sowie (bis 1982) dem evangelischen
          Kindergarten der lutherischen Gemeinde Heidt veranstaltet. Die Akzeptanz wächst: im Durchschnitt folgen
          fast 900 Kinder mit selbstgebastelten Laternen dem den Hl. Martin von Tours/Loire darstellenden Reiter. Drei
          Posaunenchöre begleiten den Zug! Der Heidter Bürgerverein veranstaltet im Seniorentreff (Obere
          Sehlhofstraße/Gewerbeschulstraße) in der vorweihnachtlichen Zeit für die älteren
          Mitbürger Adventsfeiern. 1989 wurde diese Feier mit dem Jubiläum zum 20jährigen und 1999 zum
          30jährigen Bestehen dieser Einrichtung verbunden. Eine ebenfalls langjährige Tradition haben die
          Kinder-Nikolaus-Feiern, die für die Heidter Familien kurz vor der Weihnachtszeit veranstaltet werden.
          Seit vielen Jahren unterstützt die Ferdinand-Thun- und Heinrich-Janssen-Gedächtnis-Stiftung diese
          Veranstaltungen. Im Jahre 1975 wurde das erste Frühlingsfest als Kinder-Maifest in den Barmer Anlagen auf
          dem Clemens-Artmeier- Platz durchgeführt. Mit Kinder-Tanzveranstaltungen rund um den mit bunten
          Bändern geschmückten Maibaum eingeleitet, folgte ein abwechslungsreiches Programm. In den 80er
          Jahren feierten die Bürger das Fest am Toelleturm. Nach einer durch die Arbeiten am Toelleturm bedingten
          Unterbrechung im Jahre 1990 fand dieses Fest 1991 – 1995 am sanierten Toelleturm statt. Auf Anregung des
          ehemaligen Ehrenvorsitzenden Bernhard Böger gibt der Bürgerverein seit 1972 im April jeden Jahres
          das „Heidter Blättchen“, von 1974 an dann mit dem vom Kunstmaler Albrecht Kettler
          gezeichneten Titelbild, heraus. Es zeigt den Eingang der Unteren Barmer Anlagen an Otto- und
          Heinrich-Janssen-Straße. An diese Tradition knüpft auch das vorliegende Jubiläumsheft bewusst
          an. Der Heidter Bürgerverein führte zum 75jährigen bestehen im Jahre 1979 einen vielbeachteten
          Festakt mit Ball im großen Saal der Gemeinschaftseinrichtung „Wuppertaler Hof“ durch.
          <Foto: Hofeshaus Lütterkus-Heidt hier einsetzen!> Wer die recht umfangreich erscheinenden
          Restaurierungsarbeiten beim Hofeshaus Lütterkus-Heidt verstehen will, muss wissen, dass es sich bei dem
          Gebäude um das letzte noch ursprünglich erhaltene Renaissance-Fachwerkgefüge in Nordrhein-
          Westfalen, wahrscheinlich um eines der letzten Renaissance-Fachwerke der Bundesrepublik Deutschland handelt.
          Da ein weiteres der letzten derartigen Renaissance-Fachwerkhäuser in den späten 80er Jahren durch
          eine Modernisierung bis zur Unkenntlichkeit umgebaut worden war, erwuchs allen Beteiligten im Hofeshaus
          Lütterkus-Heidt sowohl die Chance als auch die Verpflichtung, dieses Haus möglichst auf seine
          ursprüngliche Erscheinungsform hin zu rastaurieren. Mit dem laut Landeskonservator „besterhaltenen
          Fachwerkhaus im Renaissance-Stil“ haben die Heidter Bürger ein besonderes Schmuckstück in
          ihrem Bezirk (Emilstr. 46). Daher war es für den Heidter Bürgerverein Ehrensache, die
          Einweihungsfeier am 4. Oktober 1986 maßgeblich mitzugestalten.
          
          Nach dem Plan des Schulamtes der Stadt Wuppertal sollten zehn Hauptschulen wegen sinkender Schülerzahlen
          zum Beginn des Schuljahres 1986/87 „auslaufen“. Seit 1986 werden in diesen Schulen keine
          Schüler in die fünfte Klasse mehr aufgenommen. Nach einigen Jahren sollten diese Schulen dann
          aufgelöst werden. Dieser höchst umstrittenen, Ganztags- und Gesamtschulen begünstigenden
          Planung hatten sich die Parteien zu stellen, um in den Bezirksvertretungen und im Schulausschuss eine
          Meinungsbildung für den Stadtrat zu ermöglichen. Im Bezirk Heidt traf die Maßnahme die
          Hauptschule in der Gewerbeschulstraße. Die Kinder des Bezirks müssen, wollen sie nicht das Angebot
          der katholischen Hauptschule Carnaper Straße nutzen, entweder bis zur Kleestraße (neuerdings
          – 1992 - sogar nach Wichlinghausen zur Rathenaustraße) oder zur Emilienstraße wandern.
          Für die Mitglieder des Vereins ist es unbegreiflich, wie hier über den Kopf der Bürger geplant
          und beschlossen wurde. Schüler- und Elternsprecher, Lehrer und der Heidter Bürgerverein haben eine
          gemeinsame Unterschriftenaktion durchgeführt, wonach 1800 Familien sich für den Erhalt der
          Hauptschule aussprachen. Darüber hinaus machten Mitglieder der Schulgemeinde mit einer Demonstration vor
          der zuständigen Bezirksvertretung auf ihr berechtigtes Anliegen aufmerksam. Auch die evangelische
          Luther-Kirchengemeinde Heidt unterstützte die Bemühungen. Der Schulausschuss beschloss unter
          eklatanter Missachtung des Elternwillens und des Votums der Bezirksvertretung die Auflösung von acht
          Hauptschulen, darunter der Gewerbeschulstraße. Diesem Votum schloss sich der Stadtrat an. Mit dem Ziel,
          der Auflösung und Zusammenlegung von Hauptschulen entgegenzuwirken, gründeten betroffene Eltern mit
          Unterstützung durch den Heidter Bürgerverein im September 1989 einen Verein zur Förderung
          Wuppertaler Hauptschulen. Anlass war die Auflösung der Hauptschule Barmen-Heidt in der
          Gewerbeschulstraße und deren Zusammenlegung mit der Hauptschule Rathenaustraße in
          Barmen-Wichlinghausen. Für Neuanmeldungen steht Eltern nun im Wuppertaler Südosten keine ortsnahe
          Hauptschule mehr offen. Für eine Aufnahme kommt nur noch die Hauptschule Rathenaustraße in
          Betracht, deren Aufnahmekapazität jedoch so weit ausgelastet ist, dass nicht mehr alle Klassen im
          Hauptgebäude untergebracht werden können. Im Gegensatz zu solch großen Schuleinheiten
          wünschen sich die Initiatoren des Vereins eine überschaubare, ortsnahe Schule mit mittleren
          Klassenstärken, in der individuelle Fähigkeiten der Jugendlichen gefördert werden können.
          Inzwischen wird die Schule auf dem Heidt dank gestiegener Schülerzahlen wieder genutzt. Zusätzlich
          finden nachmittags Deutschkurse für zugezogene Neubürger des Heidts statt. Alle zuständigen
          Instanzen waren sich einig: Der Spiel- und Bolzplatz an der Turnstraße sollte bei
          Großveranstaltungen in der Sporthalle als Parkplatzfläche dem Auto geöffnet werden. Die
          Bürger setzten ein Schreiben an Stadtverwaltung, Regierungspräsident, Presse und an die politischen
          
Vertreter im Stadtrat auf. Zudem
          wurden über 150 Unterschriften von Bürgern zusammengetragen, die ihren Kindern den Spielplatz
          erhalten wollten. Der starke Einsatz der Bürger und des Heidter Bürgervereins konnte bei den
          politischen Vertretern nicht übersehen werden. So standen bald Personen der verschiedensten politischen
          Parteien auf der Seite der Bürger, die sich gewehrt hatten. In der Bezirksvertretung wurde ein neuer
          Antrag gestellt, den Spiel- und Sportplatz von Autos freizuhalten. Dieser Antrag wurde dann von allen Parteien
          der Bezirksvertretung einstimmig angenommen. Auf Anregung des Heidter Bürgervereins wurde auch die
          Anfahrt des Bezirks Heidt mit Bussen der Stadtwerke verbessert. Nachdem die Lichtenplatzer Straße nach
          Abschaffung der Oberleitungsbusse seit vielen Jahren durch die Buslinien 610/640 und der Bereich
          Richard-Strauß-Allee durch die Linie 644 erschlossen ist, wurde 1986 zusätzlich die Buslinie 604
          durch die Gewerbeschulstraße eingerichtet. Diese letztgenante Linienführung haben die WSW
          inzwischen wieder gestrichen: sie wird vom Bus der Linie 644 bedient; die Linie 610 entfiel ersatzlos, und im
          Fischertal verkehren ein Bus Linie „E“ mit nur wenigen Fahrten täglich und ein
          „Anruf-Sammeltaxi“-Dienst. Die Treppe von der Berg-Mark-Straße zum Fischertal, für
          viele Kinder Teil des Schulweges, wurde aufwändig saniert. An dieser Stelle sei dem Bauamt der Stadt
          Wuppertal gedankt. Der Heidter Bürgerverein verbindet diesen Dank mit der Anerkennung für die vom
          ihm initiierte und von den zuständigen Stellen zügig zu Ende geführte Reparatur der Treppe an
          der Turnstraße sowie die Instandsetzung der Treppe Ringelst./Emilstr. mit Erneuerung ihrer
          Ausleuchtung.
          
          Seit mehreren Jahren kümmert sich der Bürgerverein verstärkt um den Erhalt der zum Teil
          unbekannten Denkmäler im Bezirk. Das besondere Interesse galt der Sanierung des Toelleturms, zu dessen
          Füßen der Verein bis 1995 alljährlich das Kinder-Maifest feierte. Hierin wurde der Barmer
          Verschönerungsverein nach Kräften unterstützt. Im August 1990 durften die Bürger den
          sanierten Aussichtsturm wieder in Besitz nehmen. 2002 konnte die sanierte Dicke-Ibach- Treppe,
          J.-Haydn-Str./Obere Barmer Anlagen eingeweiht werden. Über diesen schönen Erfolg der gemeinsamen
          Vereinsarbeit von Heidter Bürgerverein und Barmer Verschönerungsverein berichtet ausführlich
          und farbig bebildert die Internet-Homepage des Heidter Bürgervereins e. V. unter: www.hbv-wuppertal.de!
          Der Heidter Bürgerverein e.V. wird sich vor allem einsetzen: 1. für die Sicherung des Geländers
          an der Saarbrücker Sraße durch die Deutsche Bahn AG 2. für die Restaurierung der ehemaligen
          Pferdetränke an der Ecke Lönsstraße/J.- Haydn-Straße, die zum früheren
          Kohlentreiberweg Elfringhausen-Gelpetal gehört. Der Bezirksvertretung wurde eine „einfache
          Instandsetzung“ angekündigt. <hier bitte das WZ-Foto (wird nachgereicht) verkleinert
          einfügen!> 3. Für die (weitere) Sicherung des Schulweges neben der Bushaltestelle Heidter Berg an
          der Einmündung Ottostraße/Heidter Berg. Die Ampel steht; Probleme bleiben (s. Foto im
          „Heidter Blättchen“ 2002 und Bericht in „Auf`m Heidt“ 2004!) 4. Für eine
          sinnvolle Durchführung der Verkehrsberuhigung in unserem Bezirk („Tempo-30- Zonen“); konkret
          ist hier die aktuelle Diskussion zwischen Verwaltung, Bezirksvertretung Heckinghausen und Heidter
          Bürgerverein um die Sicherung der Regerstraße vor Schwer-LKW-Verkehr durch Beschilderung zu nennen
          (vgl. „Auf`m Heidt“ 2004!) Im Spätsommer 1989 beteiligte sich der Vorstand an einer vom
          Heckinghauser Bürgerverein veranstalteten Diskussion der Heckinghauser Bürger- und Sportvereine mit
          Vertretern aus Rat und Verwaltung zum Thema „Mehrzweckraum im ehemaligen Herrenschwimmbad“. Die
          Vereinsvetreter machten den Entscheidungsträgern der Stadt die Dringlichkeit der Verwirklichung des
          Projektes deutlich. Beziksvertreter und Ratsmitglieder forderten daraufhin eine zügige Planung.
          Inzwischen tagt die Bezirksvertretung Heckinghausen im „Lazarus- Heim“, das im gegen den breiten
          – doch letztlich vergeblichen - Protest der Bevölkerung geschlossenen Schwimmbad „Auf der
          Bleiche“ untergebracht ist.
          
          Der HBV darf sich über unerwartete Unterstützung freuen. Ein belebendes Element im Bezirk Heidt trat
          1991 an den Vorstand des Heidter Bürgervereins heran und bat um Unterstützung, versprach aber auch
          konstruktive Mitarbeit: Die Interessengemeinschaft Reichsstraße. Ein erstes Zusammengehen gab es bei der
          Frage des einzudämmenden Missbrauchs des Spielplatzes neben der Feuerwache am Heidter Berg, vor allem an
          langen Sommerabenden. Wie auch in der Lokalpresse zu Beginn der Schulsommerferien 1991 zu lesen war, gab es
          öfter ein Stelldichein betrunkener Jugendlicher und Rauschgiftkonsumenten. Das Gartenamt konnte
          überzeugt werden, dass der Spielplatz besser überwacht werden muss und dass die dort vorhandenen
          Gehölze so gestutzt werden, dass der Platz von der Straße aus besser einzusehen ist. 2. Im
          Hauptanliegen der IGR, der Beruhigung des „Schleichweges“ Reichsstraße, gab es bisher einen
          Teilerfolg. 3. Die Stadtverwaltung hat auch erneut zugesagt, die Eisenbahnunterführungen am Heidter Berg
          und der Unteren/Oberen Sehlhofstraße (letztere nach der inzwischen erfolgten Sanierung und Renovierung
          öfter und gründlicher zu reinigen), sowie 4. mit der Deutschen Bundesbahn AG Gespräche zu
          führen, den Zaun zwischen Bahntrasse und Saarbrücker Straße (vgl. o.) zu sanieren. Die
          „Erfolge“ in dieser Angelegenheit sind bisher minimal. Der Vorstand hat diesbezüglich bei den
          zuständigen Ämtern erneut interveniert. Auch in dieser Sache will die IGR „am Ball
          bleiben“.
          
          Letztlich mit Erfolg hat sich der HBV seit 1991 für die Sicherung der Überquerung der
          Mörikestraße am Hubert-Pfeiffer-Spielplatz in der Kurve an der Einmündung der
          Forestastraße eingesetzt. Weder Polizei noch Ordnungsamt noch die Bezirksvertretung sahen
          Handlungsbedarf. Nach nochmaliger Intervention durch den Vorstand des HBV bei der Bezirksvertretung
          veranstaltete diese am 12. Mai 
1992 hier eine Ortsbesichtigung. Daraufhin wurde beschlossen, Piktogramme auf die Fahrbahn
          aufzubringen und den gefählichen Ausgang durch ein Gitter zur Straße hin zu sichern. Insgesamt
          immer noch erfolglos blieben die Bemühungen der Interessengemeinschaft Reichsstraße und des Heidter
          Bürgervereins gegen den auf Bürgersteigen und Anlagenwegen und -Wiesen infolge der Gedanken- und
          Rücksichtslosigkeit zahlreicher Hundehalter überhandnehmenden Hundekot vorzugehen. Das Ordnungsamt
          konnte nur auf die Mitverantwortung der Bürger verweisen, die im „Fall des Falles“ den
          Missetäter persönlich anzeigen müssen. Lesen Sie hierzu auch die
          „Schmutzfinkentarife“ an anderer Stelle dieses Heftes! Mit viel Arbeit verbunden, aber letztlich
          erfolgreich hinsichtlich der Besucherresonanz, frustrierend jedoch bei Betrachtung der finanziellen Bilanz,
          war das Barmer Südstadtfest, das der Heidter Bürgerverein im August 1998 – zeitgleich mit
          seiner Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Wuppertal – ausrichtete. Auch darüber wird
          in diesem Heidter Blättchen an anderer Stelle berichtet. Ein langes Kapitel schrieb auch die Diskussion
          um den „Bebauungsplan 793“ – ehemaliges Wasserreservoir Heidt – in die Geschichte der
          Sacharbeit des Bürgervereins auf dem Heidt. Sie wird mit Bildern im Wandel der Zeit gesondert in diesem
          Heft dokumentiert. Ebenfalls zeigt der Vergleich zwischen alten und aktuellen Fotografien die Dynamik der
          letzten 100 Jahre, die nicht in jedem Falle einen positiven Fortschritt für das Bild des Heimatbezirkes
          Heidt bedeuteten - das endgültige Urteil bleibt dem Leser überlassen...
          
          Von 1904 bis heute hatten folgende Personen das Amt des Vereinsvorsitzenden inne: Ernst Wahl, Paul Herzog,
          Ferdinand Grunow, Dr. med. Karl Pipo, Wilhelm Lumpe, Bernhard Böger (seit 1984 Ehrenvorsitzender, +1996),
          Siegfried Fröhlich, Kurt Wilhelm (+1991) und Hermann-Josef Brester (seit 1988). Nach wie vor gilt
          für den Bürgerverein das Wort von Paul Herzog: „Die Wuppertaler Bezirks- und
          Bürgervereine sind dazu berufen, den Heimatgedanken aufrechtzuerhalten, und sie sollten in immer
          stärkerem Maße der Ortsgeschichte einen Platz in ihrer Arbeit einräumen, zum Wohl der
          Gesamtstadt.“ Dass solches Engagement auch „höheren Ortes“ gewürdigt wird, zeigt
          die besondere Ehrung für Bernhard Böger: Bernhard Böger erhielt am 7. Oktober 1991 die
          Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In der Laudatio führte die
          Oberbürgermeisterin, Frau Ursula Kraus, unter anderem aus: „Bernhard Böger, beratender
          Ingenieur für das Bauwesen i.R., Ehrenmitglied der Sektion Barmen des Deutschen Alpenvereins und
          Ehrenvorsitzender des Heidter Bürgervereins, vollendete am 22. August 1989 sein 80. Lebensjahr. Der
          gebürtige Ostwestfale kann nicht nur auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken, er hat sich
          auch in seinen Ehrenämtern die Wertschätzung seiner Mitbürger erworben; für den
          Alpenverein brachte er seine beruflichen Kenntnisse ein, indem er die 1956 von einer Lawine zerstörte
          „Barmer Hütte“ im Osttiroler Defreggental neu konzipierte und 1960/61 ehrenamtlich die
          Bauleitung an lawinensicherem neuem Standort übernahm. Darüber hinaus sorgte er unter anderem auch
          für Unterstützung durch die Osttiroler Behörden, dass die neue Barmer Hütte nur mit
          relativ geringen Schulden belastet war. Dieses Verhandlungsgeschick setzte Herr Böger auch für seine
          Mitbürger im Barmer Bezirk Heidt ein, wenn es galt, als Vorsitzender des Heidter Bürgervereins
          (1972-84) Anliegen der Bürger bei den zuständigen Stellen der Stadt vorzubringen und diese –
          wenn nötig mit sehr langem Atem – auch durchzusetzen, so z. B. die Fußgängerampel an der
          Barmer Jugendherberge, für die nach der Antragstellung 15 Jahre Einsatz nötig waren.“
          
          Im Jubiläumsjahr wird der geschäftsführende Vorstand gebildet von: 1. Vorsitzender:
          Hermann-Josef Brester (seit 1988) 2. Vorsitzender: Edgar Spier; stellvertretende 2. Vorsitzende: Monika Wolf
          1. Kassiererin: Bärbel Spier; 2. Kassierer: Klaus-Dieter Schmidt 1. Schriftführer: Hansjörg
          Finkentey; 2. Schriftführer: Axel Wohlgemuth
          
          Das Archivmaterial hütete und sichtete B. Böger, und er erarbeitete die Chronik sowie die Liste der
          Vorsitzenden bis zum Jubiläumsjahr 1979; für diese Veröffentlichung wurde die Gesamtchronik
          bearbeitet und aktualisierend ergänzt von H.-J. Brester.
          
            
 
          
              
              
               
             
        
Über uns
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 Heidter Blättchen 2025 
 
          
 Lage
          
 Satzung
          
 Beitrittserklärung
        
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 Reportage: Vandalismus in
            den Barmer Anlagen 
          
 Flyer des HBV als PDF ![]()
      
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                Nr.54 - 2025 
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                Nr.53 - 2024 
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                Nr.52 - 2023 
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                Nr.51 - 2022 
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                Nr.50 - 2021 
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                Nr.49 - 2020 
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                Nr.48 - 2019 
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               Nr.47 - 2018 
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               Nr.46 - 2017 
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               Nr.45 - 2016 
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               Nr.44 - 2015 
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               Nr.43 - 2014 
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               Nr.42 - 2013 
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               Nr.41 - 
                    2012 
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               Nr.40 - 2011  
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               Nr.39 - 2010  
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               Nr.38 - 2009 
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               Nr.37 - 2008 
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1904 - Heidter Bürgerverein e. V. - 2004
... dort, wo die Barmer Bergbahn fuhr
Bamer Anlagen
        
.
          "Ententeich" Untere Anlagen 
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          Satzung des HEIDTER BÜRGERVEREINS e.V.
        
§ 1 Begriff
Der 1904 gegründete Verein trägt den Namen “HEIDTER BÜRGERVEREIN e.V.” (nach der
          Eintragung unter dem Az. 54 A R 251/98 e. V.) und hat seinen Sitz im Bezirk Heidt im Stadtteil Barmen der
          Stadt Wuppertal.
          
          Die Grenzen des vom HEIDTER BÜRGERVEREIN vertretenen Gebietes sind nach Norden die Wupper nach Osten die
          Brändströmstraße, Krebsstraße, Grillparzerweg, Freiligrathstraße, nach Süden
          Schubert- und Lönsstraße und nach Westen Schüllerallee und Fischertal.
          
          Der Verein ist ein ordentliches Mitglied Im Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine
          Wuppertal.
          
          § 2 Zweck
        
Der Verein verfolgt als Bürgerverein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im
          Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung durch die Vertretung der
          allgemeinen Interessen der Bürger im Bezirk Heidt gegenüber den zuständigen Stellen in
          Bezirksvertretung Heckinghausen, Rat und Verwaltung der Stadt Wuppertal, durch Förderung der Heimat-,
          Landschafts- und Denkmalpflege sowie des Bürger- und Gemeinsinns, z. B.: Organisation des
          "Martinszuges auf dem Heidt”, je einer Adventfeier für Kinder und Senioren sowie einer
          Herbstfahrt für Bürger des Bezirks mit Bezuschussung bedürftiger Fahrgäste, bei Bedarf
          Einberufung von lnformationsveranstaltungen für Bürger des Bezirks z. B. zu strittigen
          Bebauungsplänen sowie Herausgabe des Mitteilungsheftes ,,Heidter Blättchen”, das kostenlos an
          die Mitglieder und zahlreiche Haushalte im Bezirk Heidt verteilt wird. Der Verein steht auf
          überparteilicher und überkonfessioneller Grundlage.
          
          § 3 Ziel
        
Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel
          des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Das Geschäftsjahr
          ist das Kalenderjahr.
          Die Mitglieder erhalten keine Zuwendung aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem
          Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen
          begünstigt werden. Alle Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig, haben aber Anspruch
          (gegen entsprechenden Nachweis) auf Ausgleich von Sachkosten.
          
          § 4 Mitgliedschaft
        
Mitglied des Vereins kann jede volljährige Person werden. Über den schriftlichen Antrag entscheidet
          der Vorstand. Der Antrag soll Namen und Anschrift sowie freiwillig Alters- und Berufsangabe enthalten. Die
          Vereinsführung verpflichtet sich zu sorgsamem Umgang mit den Personendaten gemäß den
          gesetzlichen 8estimmungen des Datenschutzes. Vereinsleistungen können auch von nicht volljährigen
          Familienmitgliedern in Anspruch genommen werden.
          Die Mitgliedschaft endet mit dem Tod des Mitgliedes; sie endet auch - jeweils für die ganze Familie -
          durch freiwilligen Austritt, durch Streichung von der Mitgliederliste oder durch Ausschluss aus dem
          Verein.
          Der freiwillige Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand. Er ist nur zum
          Schluss eines Kalenderjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten möglich.
          Ein Mitglied kann durch Beschluss des geschäftsführenden Vorstandes von der Mitgliedschaft
          ausgeschlossen werden, wenn es trotz zweimaliger Mahnung mit der Zahlung eines Jahresbeitrages im
          Rückstand ist. Der Ausschluss darf erst beschlossen werden, nachdem seit der Absendung des zweiten
          Mahnschreibens 2 Monate verstrichen sind. Der Ausschluss ist dem Mitglied durch den Vorstand mitzuteilen.
          Ein Mitglied kann, wenn es nachweislich grob gegen die Vereinsinteressen verstoßen bzw. zum Nachteil des
          Vereins und seiner Mitglieder gehandelt hat, nach erfolgter Anhörung durch Vorstand und Beirat mit
          absoluter Mehrheit des erweiterten Vorstandes aus dem Verein ausgeschlossen werden.
          Es wird ein Jahresbeitrag erhoben, der für jedes erwachsene Mitglied gilt. Jedes Mitglied hat das Recht,
          für sich einen höheren Jahresbeitrag festzulegen; die Höhe seines über dem Mindestbeitrag
          liegenden Beitrages kann das Mitglied jährlich durch schriftliche Erklärung gegenüber dem
          Kassierer bis jeweils zum 30.9. ändern.
          Der Beitrag ist spätestens bis zum 31.3. eines jeden Jahres zu entrichten, nach Möglichkeit
          bargeldlos durch Überweisung auf das Vereinskonto.
          Eine Änderung des Jahresmindestbeitrages kann nur bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung
          ("Jahreshauptversammlung") auf Antrag des erweiterten Vorstandes mehrheitlich beschlossen
          werden.
          
          § 5 Organisation
        
Zur Führung der Vereinsgeschäfte wird ein geschäftsführender Vorstand eingesetzt. Er
          besteht aus dem ersten und zwei stellvertretenden Vorsitzenden, 2 Kassierern und 2 Schriftführern. Der
          Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch zwei Mitglieder des geschäftsführenden
          Vorstandes, darunter der erste oder einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, vertreten. Der Vorstand
          wird von der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, bleibt jedoch bis zur
          Neuwahl des Vorstandes im Amt. Jedes Vorstandsmitglied ist einzeln zu wählen. Wiederwahl Ist unbegrenzt
          möglich.
          Dem geschäftsführenden Vorstand steht ein erweiterter Vorstand ("Beirat”) zur Seite, der
          aus mindestens sechs Personen besteht.
          Der Beirat wird von der Mitgliederversammlung für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, bleibt
          jedoch bis zur Neuwahl des Beirates im Amt. Jedes Beiratsmitglied ist einzeln zu wählen. Wiederwahl ist
          unbegrenzt möglich. Zum Beirat gehören 2 Kassenprüfer, die jährlich gegenüber der
          Mitgliederversammlung einen Bericht über die erfolgte Kassenprüfung abgeben.
          Der erweiterte Vorstand fasst seine Beschlüsse in Vorstandssitzungen, die vom ersten oder zweiten
          Vorsitzenden einberufen und geleitet werden. Die vorgelegte Tagesordnung kann auf Antrag per
          Mehrheitsbeschluss bei Sitzungsbeginn geändert werden. Der erweiterte Vorstand beschließt mit
          einfacher Stimmenmehrheit der Anwesenden. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
          In dringenden Fällen tagt nach kurzfristiger Einberufung durch den Vorsitzenden der
          geschäftsführende Vorstand; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, die
          Beschlüsse der Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes sind gültig, müssen aber
          auf der folgenden Sitzung dem erweiterten Vorstand bekannt gemacht werden.
          
          § 6 Geschäftsordnung
        
Mindestens einmal jährlich, In der Regel im II. Quartal, soll die ordentliche Mitgliederversammlung als
          "Jahreshauptversammlung” stattfinden. Sie wird vom Vorstand im "Heidter Blättchen”
          und durch Aushang im darin angegebenen Informationskasten des Vereins unter Angabe der Tagesordnung
          rechtzeitig einberufen und vom ersten oder zweiten Vorsitzenden geleitet. Bei Verhinderung leitet ein anderes
          Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes die Versammlung. Änderungswünsche
          bezüglich der Tagesordnung sind zu berücksichtigen und von der Versammlung per Abstimmung zu
          regeln.
          Die Mitgliederversammlung ist in jedem Falle beschlussfähig. Sie fasst Beschlüsse mit einfacher
          Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Stimmenthaltungen bleiben daher außer Betracht. Bei
          Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Versammlungsleiters. Das Abstimmungsverfahren erfolgt in der
          Regel durch Handheben, bei Widerspruch (auch eines einzelnen Mitgliedes) jedoch durch geheime Wahl mit
          Stimmzetteln.
          Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll (mit Anwesenheitsliste und
          Tagesordnung sowie bei Satzungsänderungen dem genauen Wortlaut) anzufertigen, das vom Schriftführer
          und vom Versammlungsleiter sowie vom ersten Vorsitzenden zu unterzeichnen und der nächsten Versammlung
          vorzulegen ist.
          
          § 7 Satzungsänderungen
        
können auf Antrag des erweiterten Vorstandes nur die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der
          anwesenden stimmberechtigten.. Mitglieder beschließen.
          
          § 8 außerordentliche Mitgliederversammlungen / Auflösung
        
Der Vorstand kann jederzeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen rufen. Diese muss
          durch schriftliche Einladung an alle Mitglieder mindestens 2 Wochen vor dem anberaumten Termin einberufen
          werden, wenn das Interesse des Vereins es erfordert oder wenn die Einberufung von einem Viertel der Mitglieder
          schriftlich unter Angabe der Gründe vom Vorstand verlangt wird Für die außerordentliche
          Mitgliederversammlung gilt § 6 entsprechend.§ 9 Die Auflösung des Vereins kann nur auf einer
          außerordentlichen Mitgliedersammlung gemäß § 8 beschlossen werden. Notwendig sind die
          Stimmen von 3/4 der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder.
          Bei Auflösung des Vereins fällt das verbleibende Vermögen der Kinderhospizstiftung Bergisches 
Land, Wuppertal, zu, die es unmittelbar für satzungsgemäße Zwecke zu verwenden
          hat.
          
          § 10 Verbindlichkeit
        
Durch die Annahme der Mitgliedskarte wird diese Satzung ausdrücklich anerkannt
          
          Genehmigt durch die Jahreshauptversammlung als Gründungsversammlung am 16.5.1998.
          Geändert durch Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 22.11.2003.
          Geändert durch Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 16.03.2024.
        
 Beitrittserklärung
        
          Der Heidter Bürgerverein e. V. lebt von der Unterstützung seiner Mitglieder, Förderer und
          Freunde. Wirksam kann die bürgerschaftliche Arbeit für ein lebens- und liebenswertes Wohnviertel,
          eine Sicherung und Weiterentwicklung der Kultur und Infrastruktur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden
          unterstützt werden. Die Arbeit wird in Zeiten knapper öffentlicher Kassen immer wichtiger. Deshalb
          bitten wir Sie, liebe Bürger, um Unterstützung und empfehlen, Mitglied im Heidter Bürgerverein
          zu werden. Bitte verwenden sie dazu die Beitrittserklärung, die Sie bei uns erhalten >>hier herunterladen << und als
          Pdf-Datei ausdrucken können. 
          
          
          An der Bergbahn
        




Das Quartier auf dem Heidt
            (im 19. Jahrhundert noch Heydt) ist die alte Südstadt Barmens und heute eins der drei Bezirke
            des Stadteils Heckinghausen. Es umgibt die Barmer Anlagen und erstreckt sich weit den Hang hinauf. Die
            städtische Bebauung am Clef (v. lat. clivus - Hügel, allmähliche Ansteigung) entstand
            während des Baubooms im 19. Jahrhundert; den Berg hinauf wird die Bebauung lockerer und geht in ein
            Villenviertel über. Seinen höchsten Punkt erreicht das Quartier im Barmer Wald in der Nähe
            des Toelleturms, der bereits zu Barmen-Lichtenplatz gehört. Als Hauptverkehrsstrassen sind die
            Heckinghauser Str, Fischertal, Brändsströmstr, Freiligrathstr, Gewerbeschulstr. und Untere
            Lichtenplatzer Str zu nennen. 