Aktuelles
Heidter Blättchen 2024
Eröffnung
Pfälzer Steg
GESCHENKTIPP! "1200 Jahre
Barmen - Die Stadtgeschichte" von Hans Joachim de Bruyn-Ouboter:
288 Seiten mit 530 Fotos, ISBN: 978-3-939843-10-8, 29,95 Euro
WZ-Artikel über die Lutherkirche
Gemeinsamer Antrag Gehwegparken
Einladung zum Besuch des Standes Ihres Heidter Bürgervereins e. V.
AM HASPEL VOR DEM HAUS FRIEDRICH-ENGELS-ALLEE 161!
Am vergangenen Samstag fand im Lutherheim die Jahreshauptversammlung des Heidter Bürgervereins e. V. statt.
Bei den Wahlen gab es einige Wechsel im geschäftsführenden Vorstand:
neuer 2. Vorsitzender wurde Herr Bernhard Schmidt (im beigefügten Bild von Herrn Draws links), der bisher als Kassenprüfer aktiv war. Herr Hansjörg Finkentey (3. von rechts) gab nach 23 Jahren sein Amt als 2. Vorsitzender ab und stellte sich als 3. Kassenprüfer zur Verfügung. Neuer 1. Kassierer ist nun Herr Klaus Engels (2. von links); die bisherige 1. Kassiererin. Bärbel Spier (ganz rechts im Bild), wechselt ebenfalls nach mehr als 20 Jahren sehr erfolgreicher Arbeit ins Amt der 2. Kassiererin. Der bisherige 2. Kassierer, Herr Jürgen Ernsting, wechselt in den Beirat, dessen Mitglieder (incl. der bisherigen Kassenprüfer Judith Wohlgemuth und Stefan Seeling sowie des "Reisemarschalls" Detlef Behrens) komplett wiedergewählt wurden. Der 1. Schriftführer, Herr Hans Heyer (2. von rechts), und der 1. Vorsitzende, Herr Hermann-Josef Brester (3. von links), standen nicht zur Wahl an und sind noch bis 2025 im Amt. Für 2 weitere Jahre wurde Frau Gisela Grüneberg (nicht auf dem Foto) als 2. Schriftführerin gewählt. Als Dank für die langjährige erfolgreiche Arbeit im geschäftsführenden Vorstand gab es für die aus dem bisherigen Amt geschiedenen Vorstandsmitglieder und Frau Grüneberg eine "Zeitreise" im Schwebodrom.
Außerdem beschloss die Versammlung, 1000 € an insgesamt 5 caritative Einrichtungen zu spenden.
Gedankt wurde allen Aktiven, u. a. der Wanderabteilung unter der Stabführung von Frau zur Mühl und Herrn Decker sowie Frau Bangert und Herrn Thurmann.
Da bis auf Herrn Engels und Herrn Brester alle Vorstandsmitglieder 80 Jahre und älter sind, appelliert der geschäftsführende Vorstand an die Mitglieder, im (erweiterten) Vorstand mitzuarbeiten.
Untere Lichtenplatzer Str. 80, Ehel. Orgler,
Gründungsmitglied des Heidter Bürgervereins
Joseph-Haydn-Str., Ehel. Wahl
Gründungsmitglied des Heidter Bürgervereins
Ferdinand-Thun-Str. 16, Ehel. Strauss
Gründungsmitglied des Heidter Bürgervereins
In einer Mail an den HBV schrieb die
Schulleiterin des GGS Berg.Mark-Strasse folgendes
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Schulleiterin der Grundschule Berg-Mark-Stra�e möchte ich mich bei
Ihnen und Ihren Mitgliedern im Namen unserer Kinder und Kolleginnen und Kollegen recht herzlich
für die Weckmann-Spende in diesem Jahr bedanken.
Auch wenn aus den bekannten Gründen der Umzug ausfiel und dieses Jahr so
ganz anders war als sonst, konnten sich die Kinder an den von Ihnen gespendeten Weckmännern
sehr erfreuen.
Anders als in den Jahren zuvor war, dass nicht jedes Kind einen Weckmann bekam, sondern
jede Klasse einen gro�en Weckmann erhielt. So konnte in jeder Klasse der gro�e Weckmann
geteilt werden, jeder bekam ein eigenes Stück. Die Idee von St-Martin, die Idee des Teilens,
konnte dadurch noch besser �erlebt� werden.
Im Anhang sende ich Ihnen Gemaltes
von Kindern der Klasse 1c. (Link zu den Kunstwerken)
Nun wünsche ich Ihnen einen gesunden Jahresausklang!!!
Viele Grü�e,
Annette Reiche
Ostergruß von der Pferdetränke
3 Vorstandsmitglieder des Heidter Bürgervereins senden diesen Ostergru�
an alle Wuppertaler und "begie�en" (unter Beachtung der Abstandsregeln) mit Mineralwasser die wieder mit
Wasser versorgte Pferdetränke, die nun in Betrieb genommen werden konnte:
v.li.n.re.: Hermann-Josef Brester, 1. Vors., Jürgen Ernsting, 2. Kassierer, und
Hansjörg Finkentey, 2. Vorsitzender. (Foto: HBV)
Probelauf erfolgreich, die Hinweistafel wurde
ebenfalls angebracht
Am 19.03.2020 fand erfolgreich der
Probelauf statt, wie den folgenden Bildern von Max Güldenring zu entnehmen ist:
Dank des Engagements von Herrn Conrads, Frau Dereschewitz und dem
Gärtnerteam des Barmer Verschönerungsvereins ist nun die vom Heidter
Bürgerverein finanzierte Infotafel neben der historischen Pferdetränke
aufgestellt worden.
Zur Ansicht der gesamten Tafel.
OB
Mucke hat dem Heidter Bürgerverein zugesagt!
Dazu die Pressemeldung der WZ vom 19.03.2018:
Pfälzer Steg: Neubau oder
Reparatur ab 2020
Von Katharina Rüth
Der Heidter Bürgerverein hatte OB Andreas Mucke angesprochen. Der
hat erklärt, dass im Haushalt bereits Mittel für das Bauwerk eingeplant sind.
Foto: Anna Schwartz:
Um diese Brücke geht es: Der Pfälzer Steg soll ab 2020 repariert oder
neu gebaut werden.
�Für 2020 stehen Finanzmittel für die Sanierung
oder den Neubau zur Verfügung.� Dies hat Oberbürgermeister Andreas
Mucke (SPD) zur Brücke Pfälzer Steg an den Heidter Bürgerverein
geschrieben. Und löst dort gro�e Befriedigung aus: �Das ist ein
Riesenerfolg�, so Hermann-Josef Brester, Vorsitzender des Bürgervereins. Denn
zunächst hatte es ausgesehen, als bleibe die
Fu�gängerbrücke über die Wupper für
unabsehbare Zeit gesperrt.
�Das ist ein Beispiel dafür, was ein Bürgerverein
bewirken kann.�
Hermann-Josef Brester, Vorsitzender des Heidter
Bürgervereins, über die Pläne für den
Pfälzer Steg
Die Anwohner der Reichsstra�e und der angrenzenden Häuser der Uferstra�e seien
durch die Sperrung von den Geschäften an der Berliner Stra�e abgeschnitten, hatte
Hermann-Josef Brester geklagt. Sie müssten grö�ere Umwege machen, auch um
den Wertstoffcontainer auf dem Parkplatz an der B7 neben dem Pfälzer Steg zu erreichen. Zudem
störe die Sperrung den Ausblick auf den erst kürzlich renaturierten Abschnitt der
Wupper. Aber nun gibt es Aussicht auf eine vergleichsweise schnelle Abhilfe.
Seit fast einem Jahr darf die Wupperbrücke nicht mehr genutzt werden: Die Stadt sperrte die 123
Jahre alte Stahlbrücke im Mai vergangenen Jahres, als eine Routineprüfung ergab,
dass ihr der Rost zu sehr zugesetzt hatte. Schon 2006/2007 hatte die Stadt die Brücke wegen
Rostschäden behelfsmä�ig verstärkt und verengt,
kontrollierte sie seither regelmä�ig � bis klar war, dass sie die weitere
Nutzung durch Fu�gänger nicht mehr aushält.
Gitter versperrten dann den Zugang, doch diese wurden von uneinsichtigen Menschen immer wieder verschoben, zum
Teil in die Wupper geworfen. Die Stadt stellte deshalb Betonblöcke auf, um das Betreten der
Brücke zu verhindern.
Dass sich daran so bald etwas ändert, danach sah es zunächst nicht aus. Das
Bauwerk stehe auf der Prioritätenliste nicht an oberster Stelle, hie� es
zunächst von der Stadtverwaltung. Es gebe zu viele Brücken und andere Bauwerke,
die saniert werden müssen.
Fernwärmeleitung kann nicht als Behelfslösung genutzt
werden
Im Bürgerverein, wo die Frustration der Bürger ankam, suchte man daher nach
Lösungen. Eine Idee war, die Behelfsbrücke zu nutzen, die während
der Sanierung der Brändströmbrücke die Verbindung
für Fu�gänger offen hielt. Doch das ist nicht möglich:
Sie würde nicht an den Pfälzer Steg passen, hat Hermann-Josef Brester
inzwischen erfahren.
Eine weitere Idee war, die Fernwärmeleitungen provisorisch zu nutzen: Wenn man einige
Holzbohlen darauf lege und das Ganze absichere, müssten diese doch einzelne
Fu�gänger tragen können, hoffte Brester. Doch auf Nachfrage der WZ
winken die Stadtwerke ab. �Die Rohre hängen auch an der
Fu�gängerbrücke�, so Stadtwerkesprecher Rainer Friedrich,
seien daher ebenso von der Schädigung der Brücke betroffen.
Umso erfreuter ist Brester über den Brief, den er jetzt aus dem Büro des
Oberbürgermeisters erhielt. �Vor unserem Gespräch hie�
es, dass es erst ,irgendwann� Geld gibt.� Jetzt seien Planungsmittel bereits im
aktuellen Haushalt eingestellt, die Umsetzung sei für 2020 vorgesehen. Eine Sanierung oder
ein Neubau in einem Zeitraum von zwei Jahren � �das ist schon flott�;
findet Brester. �Das ist ein Beispiel, was ein Bürgerverein bewirken
kann�, sagt er selbstbewusst.
Ob die Brücke saniert wird oder ein Neubau nötig ist, das werden erst die
Planungen und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergeben, ist dem Brief zu entnehmen. Die Verwaltung will
zudem prüfen, ob die alte Absperrung entfernt werden kann, die die Brücke
verengt hat.
Klinkerteich� soll wieder zum Schmuckstück werden
Von
Klaus-Günther Conrads
Seit einigen Monaten prüft die
Obere Denkmalbehörde unter dem Dach des Landschaftsverbandes Rheinland, ob die Barmer Anlagen
denkmalwert sind. Nachdem der Barmer Verschönerungsverein zum 150. Geburtstag Mitglied im
Europäischen Gartennetzwerk (EGHN) geworden ist und sein Park nach 1864 zum
zweitgrö�ten Park Deutschlands in bürgerschaftlichem Besitz durch namhafte
Gartenarchitekten ausgebaut wurde, wäre das eine hohe qualitative Auszeichnung.
Der Verschönerungsverein
kümmert sich neben der üblichen Garten- und Parkpflege um den Erhalt der zahlreichen
Denkmäler und die so genannte Möblierung. Im Blick ist der oberste, kleine Teich in
den unteren Anlagen, von Insidern wegen der Rückfront �Klinkerteich�
genannt. Schon vor Jahren stellte Gotthard Geisler, der mehrere Denkmale in den Anlagen saniert hat, fest, das
Wasser, das aus dem Ringeltal in die unteren Anlagen flie�t, nicht durch die dafür
vorgesehene �ffnung sprudelt, sondern neben der Mauer austritt und das Plateau
überschwemmt. Inzwischen war die Ursachenforschung durch Gotthard Geisler erfolgreich.
Der �Klinkerteich�
ist 1938 angelegt worden, doch nach dem Zweiten Weltkrieg mit den gro�en Zerstörungen in den
Barmer Anlagen war 1954/55 eine Renovierung notwendig. Der frühere Vorsitzende Wilhelm Vorwerk
spendete 4.500 DM. Das runde Betonbecken kam hinzu. Die damals aufgestellte Plastik �Knabe mit
Taube�, reparaturbedürftig vom BVV aufbewahrt, wurde Jahrzehnte später
nach mehreren Beschädigungen vom BVV eingezogen. Sandsteinmauern rahmen die
Platzfläche ein, deren Deckel wurden durch Vandalismus zerstört.
Zur Sanierung des Klinkerwasserfalls
gehört der Abbau der Ziegelfassade, die Reinigung der Steine und Wiederverwendung, das Auswechseln
der Stahlträger. Einsetzen von Edelstahlwinkeln, Isolierung des Kanals und Wiederaufbau der
Fassade. Die Mauerkanten müssen ausgebessert und das Becken abgedichtet werden. Kostenkalkulation:
8.000 Euro. Die Wiederherstellung der Blumenbeete ist mit weiteren 1.000 Euro veranschlagt.
Das für die Barmer Anlagen
erstellte Parkpflegewerk sieht bei Instandsetzungen und Nachpflanzungen eine Orientierung am Original vor. Auf
einem Foto aus den 1950er Jahren hat BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz
gesehen, dass der Betonrahmen von einem Blumenbeet eingerahmt wurde. �Ich wünsche mir,
dieses Blumenbeet wieder anzulegen und mit wei�en Bodendeckerrosen zu bepflanzen�, hofft die
gelernte Baumschulerin und erbittet auch dafür (500 Euro) Spenden, denn aus dem laufenden Haushalt
sind diese Kosten nicht zu decken. Mit bürgerschaftlicher Hilfe würde die
Aufenthaltsqualität auf diesem an sich schönen, idyllisch gelegenen Ruheplatz deutlich
verbessert.
Aktuelle Informationen gibt
es online: www.barmer-anlagen.de; www.betterplace.org (Projekte:
Erhalt,
Pflege und Unterstützung der Barmer Anlagen)
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Das Foto aus den 1950er Jahren zeigt den
Klinkerteich mit Blumeneinfassung und im hinteren Bereich die beiden grö�eren Teiche in den
unteren Anlagen.
Foto: Sammlung Barmer
Verschönerungsverein
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BVV-Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz (l.) und Denkmalsanierer Gotthard
Geisler (r.) sprechen über Details.
Foto: Conrads
Spendenaufruf des HEIDTER BÜRGERVEREINS e. V.
Wasserversorgung für die historische Pferdetränke an der
Lönsstraße auf dem Heidt
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!"
(Erich Kästner)
Sieht sie nicht hübsch aus, die historische Pferdetränke an der Lönsstraße?
Seit dem „Barmer Angriff“ am 30. Mai 1943 fehlt ihr nur eins, nämlich das dazugehörige
Wasser!
Gestiftet wurde die Tränke einst von Johann Caspar Engels, einem Verwandten des
Gesellschaftsreformers Engels, an der alten Kohlenstraße, die vom Ennepe-Ruhr-Kreis über
Langerfeld (z. T. auch Wichlinghausen), Oberbarmen und Heckinghausen zum Lichtscheid und von dort weiter in
die Bachtäler mit den Hammerwerken nach Solingen und Remscheid führte. Die Denkmalbehörde
datiert die Errichtung um 1912. Der Steinmetz ist unbekannt. Leider ließ sich bis heute das Datum der
Errichtung nicht ermitteln. Inzwischen hat Herr Finkentey für den Heidter Bürgerverein
recherchiert, dass eine identische Pferdetränke in Dresden-Neustadt existiert – 2014 restauriert
und mit Wasserversorgung versehen...
Gut vorstellbar ist die damalige vorindustrielle Situation: schwer mit (mindestens 1 Tonne)
Kohlebrocken beladene einachsige Fuhrwerke oder auch direkt mit der Kohle beladene Pferde zogen mühsam
und sicherlich auch mit Kutscherflüchen bedacht den Berg durch den Barmer Wald hinauf - ein für
die Tiere auf unbefestigten Hohlwegen schweißtreibendes Arbeitspensum.
„
Seid gut zu den Tieren“ lautet die Inschrift auf der Pferdetränke, und Johann Caspar
Engels hatte entsprechend gehandelt und den geplagten Pferden die schöne Tränke erbauen lassen.
Dabei dachte er auch an die Hunde: deren Trinkbecken sind unten angebracht.
Der Heidter Bürgerverein e. V. (HBV) hatte im Mai 2007 eine Anfrage in die Bezirksvertretung
Heckinghausen gestellt, die am 14.8.2007 als Drucksache VO/0488/07 behandelt wurde, allerdings nur mit dem
Ergebnis, dass der Antrag zunächst einmal zurückgestellt wurde. ´Die BV wird sich diesem
Thema zu einem späteren Zeitpunkt widmen`, sagt das Protokoll aus. Angesichts der Wuppertaler
Finanzsituation ist das leider bisher nicht erfolgt. Auf der Vorstands- und Beiratssitzung des HBV im
Oktober 2013 wurde das Thema ausgiebig diskutiert und dann beschlossen die Sache anzupacken. Wir
möchten das Wasser wieder fließen sehen. Unsere Vereinskasse alleine gibt jedoch leider die
Mittel nicht her. Eine Voraussetzung für die Förderung des Projektes war die Eintragung in die
Denkmalliste. - Am 22.11.2016 wurde die Tränke in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal
eingetragen. Nun können Förderanträge bei den
Denkmalstiftungen eingereicht werden; der Antragsteller ist aber gehalten, einen Eigenanteil in Höhe
von ca. 25% aufzubringen.
Einige Anwohner der nahen Wohngebiete meinten, man solle die Sache doch einfach gemeinsam in die
Hand nehmen.
Daher also dieser Spendenaufruf zu Gunsten der Sanierung der historischen Pferdetränke. Der HBV stellt
sein Konto dafür zur Verfügung:
„IBAN“- Nr. DE93 3305 0000 0001 5424 55.
Bitte den Vermerk „Pferdetränke“ nicht vergessen, denn es handelt sich dann
um eine zweckgebundene Spende, und Ihr Bürgerverein kann auf Wunsch dann auch eine Spendenquittung
ausstellen. Einige Gespräche, die viel Anlass zu Optimismus gaben, führte unser
stellvertretender 2. Vorsitzender, Herr Hansjörg Finkentey, bereits.
Wie stellen wir uns den Wasserzulauf vor? Es gibt da z. B. folgende Möglichkeit: einmal
wäre ein unterirdisch von einem Tank ausgehendes Kreislaufsystem möglich; ein Anschluss an einen
nahe verlaufenden Regenwasserkanal scheint sogar schon vorhanden zu sein. Prüfungen laufen noch.
Natürlich kann in allen Fällen das Wasser nicht bei winterlichen Temperaturen fließen, und
Trinkwasserqualität für den menschlichen Genuss kann nicht erreicht werden. 2007 lagen die
Kostenschätzungen bei rund 25.000 Euro. Exaktere Zahlen sind inzwischen vorhanden. Wir müssen von
mindestens 36.500 € für Steinmetz- und Wasseranschlussarbeiten ausgehen.
Außerdem ist der HBV gefragt, als „Pate“ der restaurierten Anlage für künftige
Instandhaltungsmaßnahmen und Betriebskosten Verantwortung zu übernehmen.
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Freundinnen und Freunde des Heidt, unterstützen Sie uns
bitte bei unserem Vorhaben! Ein erster Schritt könnte ein Entschluss zu einer Mitgliedschaft im HBV
sein. Sie sind herzlich eingeladen Ihre Fähigkeiten einzubringen und in Ihrem Bürgerverein
mitzuwirken. Der nächste Schritt wäre dann eine Spende...
Wir werden Sie fortlaufend informieren. Ein herzliches Dankeschön an Sie vorab!
Hier noch einmal unsere Bankverbindung:
Heidter Bürgervereins e. V.:
Stadtsparkasse Wuppertal
IBAN-Nr.: DE93 3305 0000 0001 5424 55
Verwendungszweck: PFERDETRÄNKE
Ihr Heidter Bürgerverein e. V., Vorstand und Beirat
Pressestimmen:
WZ v. 19.10.2017
WR v. 18.10.2017
Pferdetränke: Anträge zur Sanierung sind auf
dem Weg
Dazu die Pressemeldung
der WZ vom 27.03.2018:
Die Stadt hat jetzt Fördermittel in Höhe von 20 000 Euro beim Land
beantragt.
�Seid gut zu Tieren�, fordert die Inschrift. Die Schrifttype
hei�t übrigens �Bastarda�. Archiv
Heidt. Sie war wohl Raststätte für müde Pferde, die
schwere Kohlenwagen auf die Höhen zogen: die Pferdetränke an der
Lönsstra�e/Ecke Josef-Haydn-Stra�e. Jetzt stehen die Zeichen gut, dass dort bald
wieder Wasser in die mehr als 100 Jahre alten Becken plätschert. Denn die Anträge
auf Förderung einer Sanierung sind jetzt mit der städtischen Unterschrift an die
Bezirksregierung gegangen: �Sie wurden am Freitag abgeschickt�,
bestätigt Stadtsprecher Thomas Eiting.
Sollte das Geld bewilligt werden, ginge ein langgehegter Wunsch des Heidter Bürgervereins in
Erfüllung: 2007 hatte er bereits eine Anfrage zur Sanierung an die Bezirksvertretung
Heckinghausen gestellt. Die Stadtteilpolitiker vertagten das Thema damals ohne Ergebnis. Daher beschloss der
Bürgerverein 2013, selbst aktiv zu werden.
Ein Beispiel für das Engagement von Fabrikanten in der Stadt
Er suchte nach Möglichkeiten der Förderung. Voraussetzung dafür war die
Aufnahme der Tränke in die Denkmalliste. Das ist seit Ende 2016 geschehen. Hermann Josef Brester,
Vorsitzender des Heidter Bürgervereins, betont, dass ihnen Uwe Haltaufderheide von der Unteren
Denkmalbehörde sehr geholfen hat.
Denkmalwürdig ist die Tränke aus mehreren Gründen: Sie erinnert an
die Wirtschaftsgechichte im Tal, nämlich die Nutzung der heutigen
Lönsstra�e, die einst Kohlenstra�e hie�, als Handels- und Kohlenweg. Sie
ist ein Beispiel dafür, wie sich Fabrikantenfamilien im 19. und frühen 20.
Jahrhundert im Gemeinwesen engagierten. Denn gestiftet wurde sie von Johann Caspar Engels, einem Verwandten des
Revolutionärs. Er engagierte sich für die Barmer Anlagen und für
den Tierschutz. Und daher ist die Tränke auch ein Dokument dafür, dass der
Tierschutzgedanke in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung gewann.
Insgesamt 40 000 Euro werden nach Schätzungen gebraucht, damit es wieder Wasser in der
Tränke gibt. Der Bürgerverein hat seinen Eigenanteil von 10 000 Euro zusammen, 20
000 sind jetzt bei der Bezirksregierung und der NRW-Stiftung beantragt, weitere 10 000 sollen
später von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kommen.
Die Anträge dafür waren schon fertig, es gab positive Signale. Doch dann
änderte die neue Landesregierung die Vorschriften: Förderanträge
konnten nicht mehr Bürgervereine, sondern nur die Städte stellen. Das ist jetzt
geschehen.
Geplant ist ein unterirdischer Wassertank mit einem Wasserkreislauf. Eine Pumpe mit Zeitschaltuhr soll das
Wasser nach oben befördern. �Wir werden das Wasser nur etwa alle zwei Monate
auswechseln müssen�, schätzt Brester. Die Kosten für
Wasser und Strom werde die Stadt übernehmen, auch dafür ist er dankbar.
Bleicherteiche werden Graskuhlen
Weil sich Altlasten im Untergrund befinden, wird das Wasser abgelassen.
Unter anderem aus diesem Teich an der
Lönsstra�e soll das Wasser abgelassen werden. Foto:Anna Schwartz
Heidt.
Die einzigen verbliebenen Bleicherteiche Wuppertals müssen trockengelegt werden. Mit Bedauern
teilt das Hermann-Josef Brester, Vorsitzender des Heidter Bürgervereins mit. Weil im Schlamm der
Teiche Altlasten gefunden wurden, die das Teichwasser möglicherweise ins Grundwasser
spült, sollen die Teiche geleert werden.
Die Wasserstellen an der Lönsstra�e wurden erst 2014 wieder entdeckt, waren sie doch auf
dem unbebauten Grundstück an den Stufen zwischen Lönsstra�e und
Schubertstra�e fast ausgetrocknet und längst zugewachsen.
Doch Ursula Rennhoff hat sie bei Recherchen zu einem Buch über den Heidt auf einer alten Karte
von 1828 entdeckt. Eine Ortsbesichtigung ergab, dass die Reste noch immer zu finden waren. Die kleine
Grünanlage wurde wieder hergerichtet, auch das Denkmalamt war schnell: In weniger als drei Wochen
waren die Teiche als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
Sie seien ein Teil der Heidter Ortsgeschichte, die Sedimente, die erhaltenen Dämme stellten
wichtige regionalgeschichtliche Bodenurkunden dar, hei�t es im Eintrag in der Denkmalliste. Der Heidter
Bürgerverein wollte die Teiche sanieren und auf einer Infotafel ihre Geschichte
erläutern.
Der Bleicher Johann Peter Nagel hat sie 1782 angelegt, wenige Jahre später kaufte Johann Mathias
Wüster den zugehörigen Hof, seine Nachkommen pflegten die Teiche weiter. Die
heutigen Anwohner wussten nichts mehr vom ursprünglichen Zweck der Gewässer,
sondern hielten sie für Löschteiche.
Die Bezirksvertretung genehmigte ein Stra�enschild �An den Bleicherteichen�.
Die ebenfalls geplante Infotafel muss noch warten. Denn nach einem Treffen mit dem
Grünflächenamt wei� Hermann-Josef Brester nun, dass die Teiche geleert
werden müssen, um das Grundwasser zu schützen. Stattdessen soll Gras wachsen, die
Kuhlen sollen aber weiter erhalten und als ehemalige Teiche erhalten bleiben.
�Demnächst wird das Wasser abgelassen�, sagt Brester. Der Zulauf, der
aus einem Rohr besteht, soll durch die ganze Kuhle geführt werden.
Wir
tauern
Sportangebot
Montag
ab 28.08.2017
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Nordic Walking rund um den Toelleturm
Die Barmer Anlagen dienen nicht nur der Erholung und
Freizeitgestaltung, sondern sind außerdem ein idealer Ort für sportliche Aktivitäten.
Deshalb freut sich der Barmer Verschönerungsverein, dass der Stadtsportbund seit einigen Tagen am
Toelleturm einen Nordic-Walking-Kurs anbietet. An ihrer Fitness Interessierte treffen sich montags um
18.30 Uhr am Toelleturm, Hohenzollernstraße, um sich 90 Minuten unter fachkundiger Anleitung von
Jörg Werbeck in den Barmer Anlagen und im Barmer Wald zu bewegen.
Nordic Walking
www.sportangebote-wuppertal.de/sportkurse/
Hinweis: Stöcke können gegen Gebühr
entliehen werden. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an ob Stöcke benötigt werden.
Anbieter: Sportbildungswerk des LSB NRW, Außenstelle SSB Wuppertal, Bundesallee 247, 42103 Wuppertal,
Telefon: 0202 456055
Kursnummer: 173537
Termin: ab 28.08.2017, 9 x 2 Unterrichtsstunden, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Treffpunkt Toelleturm, Hohenzollernstraße 33
Kursleiter: Jörg Werbeck
Kosten: Kursgebühr € 48,60
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Obelisk wird wieder eingeweiht
12 Tafeln zu Spuren der Barmer Bergbahn
Am kommenden Samstag, 3. Juli, bittet der Barmer Verschönerungsverein um 14 Uhr zur
Wiedereinweihung des ältesten Denkmals in den Barmer Anlagen. Der oberhalb der Bushaltestelle Barmer
Anlagen stehende „Obelisk“ wurde aufwändig saniert und für die Zukunft
widerstandsfähig gemacht, mit einer Schutzschicht gesichert. Bei den Bauarbeiten legten die Arbeiter eine
zusätzliche Stufe frei, die wohl zugeschüttet worden war, als nach dem 1955 erfolgten Abriss des
Barmer Planetariums die große Wiese eingeebnet wurde. Nun hat das Denkmal auch die eiserne Umzäunung
zurück erhalten. Mitglieder des Verschönerungsvereins haben das nötige Geld gespendet.
Ruth Meyer-Kahrweg berichtete 1991 in ihrem Buch „Denkmäler, Brunnen und Plastiken in
Wuppertal“ (Born-Verlag), dass es sich um ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1864 und 1866
handelt. Am 16. Juni 1869 fand die Einweihung des als „Obelisk“ bekannten ältesten der noch
erhaltenen Kriegerdenkmäler Wuppertals statt. Pastor Emil Frommel von der evangelisch-lutherischen Gemeinde
Wupperfeld hielt die Weiherede.
Das Denkmal aus grauem Sandstein, das auf dem Gelände des Barmer Verschönerungsvereins errichtet
wurde, widmeten die Bürger Barmens zwei Gefallenen des Deutsch-Dänischen Krieges, der bei der Schlacht
an den Düppeler Schanzen seinen Höhepunkt gefunden hatte, und den 19 Gefallenen des Deutschen Krieges,
der nicht in Böhmen bei Königsgrätz, sondern auch in Hessen und Franken ausgefochten wurde. Die
Namen der Toten sind mit Sterbedatum und –ort auf weißen Marmortafeln verzeichnet. Die oberen
Flächen des Obelisken erhielten als Schmuck steinerne Symbole der Trauer und der Ehre. Ursprünglich
war das Denkmal an zwei Seiten von einer niedrigen Mauer umgeben und hatte eine eiserne Umzäunung. Der
Einweihung des Denkmals war am Vormittag auf dem Carnaper Exerzierplatz die Weihe der Fahne vorangegangen, die
König Wilhelm von Preußen dem Barmer Landwehrbataillon Nr. 39 zuvor verliehen hatte. Im Beisein aller
Landwehr- und Kriegervereine der Umgebung wurde die Zeremonie durch General von Zastrow aus Münster und
Generalmajor von Schmeling aus Wesel durchgeführt.
Nach der Wiedereinweihung des Obelisken werden 12 Tafeln „Spuren der Barmer Bergbahn“ vorgestellt,
die der Verschönerungsverein entlang Trasse aufstellen ließ. Einen Tag später vor 51 Jahren, am
4. Juli 1959, wurde die Barmer Bergbahn trotz heftiger Bürgerproteste stillgelegt. Der BVV-Vorstand dankt
der Wolk AG und dem Wupperverband für die finanzielle Unterstützung. In Worten von Klaus-Günther
Conrads und historischen Bildern aus verschiedenen Archiven wird die Geschichte der unvergessenen Zahnradbahn
(1894-1959) nachgezeichnet. Geplant ist eine Fortsetzung der Route bis zum Clef, wo sich einst der Bergbahnhof
(Talstation) befunden hat. Dazu muss zunächst die Finanzierung gesichert werden.
Dem Parkfest zum 140. Geburtstag am 8. Dezember 1864 von 2004 folgend präsentiert sich der traditionsreiche
Verschönerungsverein mit einem neuen Slogan: „Zauberhafte Barmer Anlagen“.
Nach der Sanierung der Dicke-Ibach-Treppe hat der Verschönerungsverein mit dem Ehrenmal ein
weiteres geerbtes Denkmal gesichert und dem alten Zustand angeglichen.
Foto: Conrads